Wahlen in Rumänien: Demokratie im Koma

Wahlen in Rumänien: Demokratie im Koma
Eine Wahl, die nicht einmal ein Drittel der Bürger interessierte, liefert ein Ergebnis, das die Fortsetzung der Krise garantiert.

Ein Ende der wirtschaftlichen und sozialen Krise, ein Ende der politischen Blockaden: Das war die Hoffnung, die viele Rumänen in diese Wahl legten, es war auch das, was ihnen der liberale Staatspräsident Klaus Johannis, ein Siebenbürgner Sachse  versprochen hatte  Doch das vorläufige Ergebnis signalisiert genau das Gegenteil: Das politische Chaos droht weiterzugehen.

Das wahrscheinlich dramatischste Ergebnis der Wahl ist die Beteiligung: Gerade einmal 32 Prozent der wahlberechtigten Rumänen sind tatsächlich zu den Urnen gegangen. Eine bittere Absage an die Demokratie.

Regierung verliert

Die bürgerliche Partei von Ministerpräsident Ludovic Orban hat offenbar die Parlamentswahl verloren, der Premier trat Montagabend zurück.

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