Viele Fragen um Baghdadis Tod und die dubiose Rolle der Türkei

Viele Fragen um Baghdadis Tod und die dubiose Rolle der Türkei
Die Umstände des Todes des IS-Chefs werfen ein Licht auf die türkisch-amerikanischen Beziehungen - und sind voll von Rätseln.

Zwei Tage nach Verlautbarung des Todes von IS-Chef Abu Bakr al-Baghdadi keimen die Fragen. Und es ist die Fülle an Details, die US-Präsident Donald Trump in seiner Pressekonferenz am Sonntag präsentierte, die Rätsel aufgeben.

Auf die Spur des Top-Terroristen war der US-Geheimdienst CIA anscheinend vor allem über Hinweise irakischer Stellen und seitens kurdischer Quellen im Irak sowie des Geheimdienstes der syrischen Kurden gekommen. Kurdischen und US-Quellen zufolge seien entlang der Reiserouten des Top-Terroristen systematisch Beobachter postiert worden, die die Bewegungen Baghdadis über Monate genau beobachtet hätten – ein schwieriges Unterfangen, scheint sich der IS-Chef doch gerne in aller Öffentlichkeit oft unter tausenden Zivilisten versteckt zu haben. Dann in der Nacht auf Sonntag der Angriff auf das Versteck des Terrorpaten: Ein breit angelegter Angriff mit Bodenkommandos, Hubschraubern und Kampfjets, die nach Abzug der Bodeneinheiten alles platt bombten.

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