Venezuela: Große Zweifel an Maduros Wahlsieg dürften Massenflucht auslösen

Venezuela: Große Zweifel an Maduros Wahlsieg dürften Massenflucht auslösen
In Venezuela gewinnt der sozialistische Machthaber nach offiziellen Angaben den Urnengang. Vor allem Länder, die den Massenexodus aus Venezuela stemmen müssen, reagieren mit Misstrauen. Die Opposition reklamiert den Sieg derweil für sich.

Der kolumbianische Friedensnobelpreisträger Juan Manuel Santos kommentiert: „Die Ergebnisse sind nicht glaubhaft.“ Die Präsidenten Gabriel Boric (Chile), José Raúl Mulino (Panama) und Bernado Arévalo (Guatemala) wiederholen das fast wortgleich. Sie alle sagen, Venezuela verdiene transparente, gesicherte und mit dem Wählerwillen übereinstimmende Ergebnisse.

Nach dem offiziell verkündeten Wahlsieg des sozialistischen Amtsinhabers Nicolás Maduro (51,2 Prozent) durch die umstrittene Wahlbehörde CNE kommen aus den USA und vielen lateinamerikanischen Ländern große Zweifel am Wahrheitsgehalt der Zahlen. Dazu passt, dass in regierungsnahen TV-Sendern Ergebnisse gezeigt wurden, die nicht einmal mathematisch stimmen können. 

Wahlergebnis könnte drei bis vier Millionen Menschen zur Flucht zwingen

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