Warum es eine kleine Chance gibt, dass Trump doch noch verurteilt wird

Warum es eine kleine Chance gibt, dass Trump doch noch verurteilt wird
Von vier Verfahren wurden zwei eingestellt, trotz erdrückender Beweise. Bis 2029 hat er die Justiz praktisch in der Hand.

Im Frühling war das Entsetzen groß: Trump wurde als erster Präsident der Geschichte verurteilt, er schien plötzlich unwählbar. Der 6. November bewies das Gegenteil – und jetzt scheint auch die Justiz das Handtuch geworfen zu haben: Sonderermittler Jack Smith hat zwei Verfahren gegen Trump eingefroren.

Hat der Präsidenten nun wieder eine weiße Weste? Der KURIER beantwortet die wichtigsten Fragen.

Welche Verfahren gab es, welche sind eingestellt?

Gegen Trump liefen vier Verfahren. Der Prozess um die Wahlbeeinflussung in Georgia läuft noch; im Schweigegelde-Prozess um den Ex-Pornostar Stormy Daniels wurde er verurteilt, aber die Verkündung des Strafmaßes wurde auf nach das Ende seiner Amtszeit verschoben. Jetzt hat Sonderermittler Jack Smith angekündigt, die zwei Verfahren auf Bundesebene gegen ihn einzufrieren: Jenes wegen Behinderung Joe Bidens Wahl 2020 (Stichwort Kapitol-Sturm) und die Anklage wegen der Geheimdokumente, die Trump illegal in sein Anwesen in Mar-a-Lago mitgenommen hatte.

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