Im US-Schuldenpoker wird jetzt um jede Stimme gefeilscht

Kompromiss: Chef des Repräsentantenhauses, Kevin McCarthy und US-Präsident Joe Biden (r.)
Nach der Grundsatzeinigung zwischen Präsident und Oppositionsführer muss nun der US-Kongress den drohenden Staatsbankrott abwenden

Von Dirk Hautkapp, Washington

Die grundsätzlichen Schritte zur Vermeidung eines Staatsbankrotts in den USA, der die Weltwirtschaft in Mitleidenschaft ziehen würde, sind getan. Nun hat der Kongress das letzte Wort.

Wann die von den Verhandlungsteams von US-Präsident Joe Biden und Kevin McCarthy, Sprecher des Repräsentantenhauses, erzielte Verständigung zur Anhebung der Schuldenobergrenze die erforderlichen 218 Stimmen im Repräsentantenhaus und 60 Stimmen im Senat bekommt, ist noch offen.Dabei drängt die Zeit. Bereits am kommenden Montag würden die Vereinigten Staaten laut Finanzministerin Janet Yellen zum ersten Mal in ihrer Geschichte zahlungsunfähig, wenn Präsident Biden nicht bis dahin ein entsprechenden Gesetz unterzeichnet hat.

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