USA greifen erneut Houthi-Stellungen im Jemen an

Kampfflugzeug vom 12.1.: Als Reaktion auf die wiederholten Angriffe auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer hatten die USA und Großbritannien mit der Unterstützung Verbündeter bereits in der vergangenen Woche einen umfassenden Militärschlag gegen die Houthi ausgeführt.
Zuvor hatte das US-Militär mitgeteilt, eine im Jemen gestartete Kampfdrohne habe einen unter der Flagge der Marshallinseln fahrenden US-Frachter getroffen.

US-Streitkräfte haben in der Nacht auf Donnerstag erneut Stellungen der vom Iran unterstützten Huthi-Miliz im Jemen angegriffen. Ziel des Einsatzes seien 14 für den Abschuss vorbereitete Raketen gewesen, schrieb das zuständige Regionalkommando des US-Militärs auf der Plattform X, vormals Twitter. Zuvor hatte das US-Militär mitgeteilt, eine im Jemen gestartete Kampfdrohne habe am Mittwoch einen unter der Flagge der Marshallinseln fahrenden US-Frachter getroffen.

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Schäden am Schiff, aber keine Verletzten

Den Angaben zufolge gab es beim Houthi-Angriff einige Schäden auf dem Schiff, aber keine Verletzten. Das Schiff, M/V Genco Picardy, sei "ein unter der Flagge der Marshall-Inseln fahrendes, im Besitz der USA befindliches und von ihnen betriebenes Massengutfrachtschiff". Nach Angaben der von den Houthi kontrollierten Nachrichtenagentur Saba beschossen amerikanische und britische Kampfflugzeuge in der Folge Ziele in den Gebieten Hodeidah, Taiz, Dhamar, Al-Bayda und Saada.

Als Reaktion auf die wiederholten Angriffe auf die internationale Schifffahrt im Roten Meer hatten die USA und Großbritannien mit der Unterstützung Verbündeter bereits in der vergangenen Woche einen umfassenden Militärschlag gegen die Houthi ausgeführt. Am Dienstag griffen US-Streitkräfte erneut eine Stellung an. Die Regierung von US-Präsident Joe Biden setzte die Miliz außerdem wieder auf die Liste weltweit agierender Terroristen. Die Attacken der Houthi gingen jedoch weiter.

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