Warum die Houthis so schwierige Gegner sind

Warum die Houthis so schwierige Gegner sind
Die Angriffe der US-geführten Koalition gegen Stellungen und Stützpunkte der Houthis dürften sich als wirkungslos erweisen. Eine weitere Eskalation mit dem Iran ist derzeit allerdings nicht in Sicht.

Marschflugkörper, F-16 der US-Luftwaffe, Eurofighter der Royal Air Force – in der Nacht auf Freitag schlug die US-geführte Koalition zu, bombardierte Abschussrampen, Flughäfen und Stützpunkte der jemenitischen Houthi-Rebellen. Es ist der größte US-Angriff auf die Houthis seit 2016, doch der Schlag kam nicht überraschend: Die vom Iran unterstützen Terroristen haben wiederholt Handelsschiffe im Roten Meer bombardiert.

Rache angekündigt

Werden die Houthis ihre Angriffe nun einstellen? Wohl kaum. Direkt nach den Luftschlägen feuerten sie abermals Raketen auf Handelsschiffe ab, bekräftigten ihre Entschlossenheit: „Die jemenitischen Streitkräfte werden nicht zögern, alle feindlichen Ziele an Land und zur See ins Visier zu nehmen, um den Jemen zu verteidigen“, sagte Houthi-Sprecher Yehya Saree knapp nach dem Angriff. Die USA und ihre Verbündeten haben lange gezögert, aus Furcht vor einer weiteren Eskalation in der Region. Staaten wie Saudi-Arabien, die Vereinigen Arabischen Emirate und Ägypten hielten sich ebenso zurück, schließlich herrscht erst seit wenigen Monaten ein Waffenstillstand mit den Houthis, die über Jahre erfolgreichen Widerstand gegen saudische Truppen und deren Verbündete leisteten.

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