Trump: Hillary Clinton würde das Oval Office verkaufen

Mit dem Rückenwind der Wiederaufnahme der Untersuchungen gegen Hillary Clinton reitet der republikanische Kandidat neue Angriffe.

Der US-Republikaner Donald Trump hat den neuen Wirbel in der E-Mail-Affäre um Hillary Clinton für die bisher wohl schärfsten Wahlkampfattacken gegen seine Rivalin genutzt. In einer Rede in Golden (Colorado) warf er ihr am Samstag vor, durch und durch korrupt zu sein und eigene finanzielle Interessen über das Wohl der Nation zu stellen.

Im Fall eines Wahlsieges "würde sie das Oval Office so rasch zum Verkauf anbieten, dass euch schwindelig würde", rief der Präsidentschaftskandidat unter dem Jubel seiner Anhänger aus. Clinton habe gelogen und betrogen, um ihr eigenes kriminelles Verhalten zu vertuschen und "euch und eure Kinder in Gefahr gebracht", fuhr Trump fort. "Sie ist schuldig, schuldig, schuldig." Die E-Mail-Affäre sei der größte politische Skandal seit Watergate.

Trump wirkte bei dem Auftritt auffallend energiegeladen, kampfeslustig und zuversichtlich. Am Freitag war bekannt geworden, dass die Bundespolizei FBI auf neue E-Mails aus Clintons Zeit als Außenministerin gestoßen ist und diese jetzt prüft. Sie hatte damals ihren privaten Server auch für dienstliche E-Mails genutzt - was sie im Wahlkampf wiederholt eingeholt hat.

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