"Unser Sohn": Auch in Indien feiert man neuen britischen Premier

"Unser Sohn": Auch in Indien feiert man neuen britischen Premier
Dass ein Hindu mit engen Beziehungen nach Indien jetzt in der Downing Street einzieht, sorgt auch dort für Stolz.

Ein britischer Premier mit indischen Wurzeln, verheiratet mit der Tochter eines der prominentesten indischen Unternehmer - und einer, der sich ausgerechnet am Tag des hinduistischen Lichterfests Diwali durchsetzen konnte: Viele Menschen in Indien sind begeistert, dass in Großbritannien künftig Rishi Sunak die Regierung anführen wird.

"Unser Sohn": Auch in Indien feiert man neuen britischen Premier

Glückwünsche vom Premier

Indiens Premierminister Narendra Modi schickte dem 42-Jährigen via Twitter „warme Glückwünsche“. „Spezielle Diwali-Wünsche zur “lebenden Brücke„ von britischen Indern, während wir unsere historischen Bindungen in eine moderne Partnerschaft verwandeln“, twitterte Modi.

Lichterfest: Das Gute siegt

Das Lichterfest Diwali symbolisiert den Sieg des Guten über das Böse.
Der örtliche Fernsehsender NDTV feierte Sunak mit den Worten: „Indiens Sohn erhebt sich über das Kolonialreich“. Viele Menschen in Indien feierten in den sozialen Netzwerken eine Quasi-Umkehr der Machtverhältnisse - Indien machte sich vor 75 Jahren von der britischen Kolonialherrschaft unabhängig. Viele feierten auch, dass Sunak ein praktizierender Hindu ist.

Stolz auf Exilinder


Menschen in Indien sind oft sehr stolz über Menschen mit indischen Wurzeln, die im Ausland Karriere machen. Sie feierten auch die US-Vizepräsidentin Kamala Harris oder den Alphabet-Chef Sundar Pichai. Sunaks Familie kam in den 1960ern nach Großbritannien.

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