Ukraine meldet den Tod von mehr als 2.000 Zivilisten

Ukraine meldet den Tod von mehr als 2.000 Zivilisten
In der Zahl seien tote Soldaten nicht inkludiert, teilte der ukrainische Rettungsdienst mit. Der britische Premier Johnson spricht von russischen "Kriegsverbrechen".

In der Ukraine sind seit Beginn des Krieges nach Angaben aus Kiew mindestens 2.000 Zivilisten getötet worden. In dieser Zahl seien gestorbene Soldaten des Landes nicht inbegriffen, teilte der Rettungsdienst am Mittwoch bei Facebook mit. Die UNO sprach zuletzt von 142 Toten. Mit Blick auf die andauernden Angriffe hieß es: "Jede Stunde kostet das Leben unserer Kinder, Frauen und Verteidiger."

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte am vergangenen Donnerstag den Angriff auf das Nachbarland befohlen. Das Vorgehen des Kremlchefs in der Ukraine ist nach Einschätzung des britischen Premierministers Boris Johnson als Kriegsverbrechen einzustufen. „Was wir bereits von Wladimir Putins Regime gesehen haben beim Einsatz von Waffen gegen unschuldige Zivilsten (...) ist meiner Ansicht nach bereits vollständig als Kriegsverbrechen zu qualifizieren“, sagt Johnson im Parlament.

Auf russischer Seite kostete der Krieg nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodimir Selenskij bisher fast 6.000 Soldaten das Leben. Der Kreml kommentiert Verluste unter seinen Streitkräften traditionell nicht.

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