Ukraine-Krieg: Warum die Deutschen jetzt weniger Fleisch essen sollen

Ukraine-Krieg: Warum die Deutschen jetzt weniger Fleisch essen sollen
Würde Futtermittel-Anbauflächen für Weizen frei machen. Zudem drohen wegen der Energiekrise Tempolimits und gar Fahrverzicht. Heftige Kritik folgte.

Zuerst war es die Klimakrise (und sie ist es noch immer), jetzt aber auch der Ukraine-Krieg: Dem Schnitzel geht es in Deutschland an den Kragen. Denn, so fordert es zumindest Entwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD), ihre Landsleute sollen ab sofort weniger Schweinefleisch essen. Die  Begründung: Der Ukraine-Krieg.

Genauer: Weil die "Kornkammer Europas" wegen des Waffenganges der Russen kaum Getreide werde liefern können, müsse man in der Bundesrepublik mehr davon anbauen. Und das ließe sich so bewerkstelligen: Würde die Schweinefleischproduktion um 30 Prozent sinken, würde eine Ackerfläche Fläche von rund einer Million Hektar frei werden, auf der derzeit Futtermittel für die Vierbeiner angebaut werde. Auf dieser Fläche könnten fünf Millionen Tonnen Getreide geerntet werden, sagte die 53-Jähriger der "Bildzeitung".

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