Trumps Nichte: "Als sein Bruder starb, schaute Trump einen Film"

Trumps Nichte: "Als sein Bruder starb, schaute Trump einen Film"
Neue Veröffentlichungen aus Mary L. Trumps Buch über ihren Onkel enthalten schockierende Vorwürfe.

"Zu viel und nie genug - Wie meine Familie den gefährlichsten Mann der Welt geschaffen hat" - dieses Buch aus der Feder von Trumps Nichte Mary L. Trump soll kommende Woche in den USA erscheinen. Einige Passagen, die die New York Times veröffentlichte, haben es in sich: So soll Trump für den gefürchteten SAT-Test, der unter anderem für das College notwendig ist, jemanden bezahlt haben, ihn für ihn zu schreiben. Das gute Ergebnis habe Trump dabei geholfen, an die prestigeträchtige Wharton Business School an der Universität von Pennsylvania zu kommen.

Laut Trump „die beste Schule der Welt“ – doch das scheint nach seiner Definition alles zu sein, was er besucht, mag oder befiehlt. So seien ja auch die Corona-Tests in den USA die „besten der Welt“, wie auch seine Atomwaffen.

Als sein Bruder Freddy Trump infolge eines Herzanfalls im Krankenhaus starb, sei Donald einen Film schauen gegangen.

Auch das Verhältnis zu seiner Schwester, Maryanne Trump-Barry - eine pensionierte Richterin -, sei nicht das beste gewesen. Als Donald Trump seine Präsidentschaftskandidatur verkündete, habe Maryanne gesagt: „Er ist ein Clown. Das wird nie passieren. Sie sollte sich irren. Irritiert sei sie aber Davon gewesen, dass ihr Bruder einen solchen Zulauf von evangelikalen Christen bekommen habe. „Donald ging nur in die Kirche, wenn Kameras anwesend waren. Er hat keine Prinzipien“, soll Maryanne gesagt haben.

Mary L. Trump, eine klinische Psychologin, erklärt in ihrem Buch, dass ihr Onkel alle neun Kriterien erfülle, ein Narzisst zu sein. Allerdings würde er all die Tests, die notwendig wären, um all seine Krankheiten zu diagnostizieren, nie freiwillig machen.

Ihr vernichtendes Urteil: „Donalds Ego war und ist eine fragile und unzureichende Barriere zwischen ihm und der wirklichen Welt, die er – dank seines Vaters Macht und Geld – nie selbst überwinden musste“

In der Beschreibung des Verlags heißt es, Mary Trump zeichne ein "Porträt von Donald J. Trump und der toxischen Familie", die ihn zu dem gemacht habe, was er heute sei: Ein Mann, "der jetzt die Gesundheit, die wirtschaftliche Sicherheit und das soziale Gefüge der Welt bedroht".

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