Trumps Aufrufe zur Gewalt und sonstige Rundumschläge vergraulen Wähler

Trumps Aufrufe zur Gewalt und sonstige Rundumschläge vergraulen Wähler
Ex-US-Präsident zwar weiter Favorit für republikanische Nominierung für Wahl 2024, doch Zuspruch sinkt.

Fani Willis hat Angst. Angst vor Donald Trump. Seit der Ex-US-Präsident seine Anhänger am Wochenende unverhohlen zu Protesten gegen die Justizbehörden aufgestachelt hat, ist die Bezirksstaatsanwältin aus Fulton County im Bundesstaat Georgia in Sorge um ihre körperliche Unversehrtheit. Sie hat, ein Novum, deshalb die Bundespolizei FBI um Schutz gebeten. Willis, eine Afroamerikanerin, steht an vorderster Front der Trump-Attacken.

Gegen ihn ermittelnde Ankläger seien „radikal, bösartig, rassistisch und geisteskrank“, sagte der Ex-Staatschef vor Anhängern bei einer Kundgebung in Texas. Weil der Rechtspopulist in Georgia den damaligen Wahlleiter Brad Raffensberger am Telefon vergeblich dazu gedrängt hatte, nach der Präsidentschaftswahl im November 2020 nachträglich rund 12.000 Stimmen aufzutreiben, damit der Südstaat nicht an Joe Biden gehe, wird Willis eine Geschworenen-Jury einberufen. Sie könnte, Trump weiß das, den 45. Präsidenten verurteilen.

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