USA

Die Angst der Frauen vor Trumps Politik

Nach dem Sieg von Donald Trump sorgt der ein Slogan für immer mehr Misogynie – on-, aber auch offline.
Kurz nach dem Wahlergebnis ging die Nachfrage nach Abtreibungspillen durch die Decke. Mehrere Bundesstaaten, die für Trump stimmten, wollen dennoch liberalere Abtreibungsregeln.

Von Franziska Trautmann

Mehr als 5.000 Anfragen auf Abtreibungspillen binnen weniger als zwölf Stunden – damit wurde die gemeinnützige Organisation „Aid Access“ nur einen Tag nach dem Sieg Donald Trumps bei der US-Präsidentenwahl konfrontiert. 

„Aid Access“ ist in den USA der größte Anbieter von Abtreibungspillen, die per Post verschickt werden dürfen. Normalerweise erhält die Organisation rund 9.000 Anfragen pro Monat, schilder „Aid-Access“-Gründerin Rebecca Gomperts.

Wahlkampfthema

Im Wahlkampf hatten sowohl Donald Trump als auch seine demokratische Konkurrentin Kamala Harris Abtreibung zum Thema gemacht. Nach dem Wahlsieg des Republikaners sind die ersten Reaktionen bereits spürbar: „Ich sehe schon die vielen neuen Anfragen für die Abtreibungspillen. So etwas haben wir noch nie erlebt“, schildert Gomperts dem Guardian.

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