Syrien: Russland knüpft Kontakte zu Trump

Ein Plakat mit Trump und Putin in Montenegro
Russlands Vize-Außenminister bestätigt Kontakte zu Trumps Umfeld. Der kommende US-Präsident könne zu einer Wende im Syrien-Konflikt beitragen, sagte Bogdanow.

Im Syrien-Krieg knüpft Russland nach eigenen Angaben erste offizielle Kontakte zum Team des künftigen US-Präsidenten Donald Trump. "Wir nehmen in Washington Verbindung zu den Menschen auf, die dem neuen Präsidenten vermutlich helfen werden", sagte Vize-Außenminister Michail Bogdanow am Donnerstag. Auch Trump sei sich hoffentlich bewusst, dass die Krise nicht ohne Russland zu lösen sei.

Offener Dialog

"Wir sind zu einem offenen Dialog bereit", sagte Bogdanow. Ein neuer US-Präsident könne zu einer Wende im Syrien-Konflikt beitragen.

Trump hatte im Wahlkampf angedeutet, die Syrien-Politik der USA nicht mehr so stark wie bisher an einer Bekämpfung des Regimes von Bashar al-Assad ausrichten zu wollen. Moskau ist enger Partner von Damaskus.

Erneut Angriffe

Russland bombardierte erneut Ziele in Syrien. Strategische Langstreckenbomber vom Typ Tupolew Tu-95 hätten unter anderem mit Marschflugkörpern "Stellungen von Terrorgruppen" attackiert, teilte das Verteidigungsministerium in Moskau mit.

Am Angriff beteiligten sich demnach auch Kampfjets vom Typ Suchoi Su-33, die vom Flugzeugträger "Admiral Kusnezow" aufstiegen. Russland hat vor der Küste des Bürgerkriegslands mehrere Kriegsschiffe vor Anker liegen.

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