Als da wären: Alabama, Alaska (nur Republikaner), Arkansas, Kalifornien, Colorado, Maine, Massachusetts, Minnesota, North Carolina, Oklahoma, Tennessee, Texas, Utah, Vermont und Virginia. Außerdem werden die nur per Briefwahl eingegangenen Ergebnisse in Iowa bekannt.
Warum ist der 5. März so wichtig?
Bei den Republikanern werden an diesem Tag 874 Delegierte von insgesamt 2429 für den Parteitag im Juli in Milwaukee/Wisconsin vergeben. Das sind rund 35 Prozent aller Delegierten, die dann in der Stadt am Lake Michigan zusammenkommen. Für die Kandidatur benötigt der Sieger 1215 Stimmen.
Wer vergibt die meisten Delegiertenstimmen?
Bei den Republikanern sind Kalifornien (169), Texas (161), North Carolina (74), Tennessee (58), Alabama (50) und Virginia (48) am „lukrativsten”. Wer hier gewinnt, hat schon fast die halbe Miete für den Parteitag eingefahren.
Was bedeutet der „Super Tuesday” für Donald Trump?
Der klar favorisierte Ex-Präsident hat bereits rund 250 Delegierte bei den ersten Vorwahlen (Iowa, New Hampshire, Nevada, South Carolina, Amerikanisch-Samoa, Michigan, Idaho und Missouri) für sich gewonnen.
Mit weiteren klaren Siegen am „Super Tuesday” kann der Ex-Präsident den Löwenanteil der Delegierten hinter sich bringen und spätestens nach den Vorwahlen am 19. März den Sack zumachen.
Dass ihm seine einzige Konkurrentin Nikki Haley (bisher erst 40 Delegierte) abseits von Achtungserfolgen hie und da noch wirklich gefährlich wird, gilt zurzeit unter US-Wahlexperten als fast ausgeschlossen. Ihr bisher einziger Sieg in Washington DC am Wochenende kam nicht als Überraschung. Nirgendwo ist die Ablehnung gegen Donald Trump größer als in der US-Hauptstadt.
Und wie sieht es bei den Demokraten aus?
Bei den Demokraten sind die Vorwahlen weniger relevant, weil Amtsinhaber Joe Biden gesetzt ist und bis auf den aussichtslosen Kongress-Abgeordneten Dean Phillips keinerlei Konkurrenz hat.
Die Demokraten vergeben am „Super Tuesday” 1420 Stimmen - rund 40 Prozent aller Delegierten, die Mitte August in Chicago offiziell den Kandidaten für die Wahl am 5. November wählen werden (nach jetzigem Stand: Joe Biden).
Gibt es Besonderheiten?
Am 5. März sind auch die Stimmen von US-Demokraten gefragt, die im Ausland leben. Die „Democrats Abroad” stellen allerdings nur 13 Delegierte.
Ist der „Super Tuesday” umstritten?
Die Bündelung von über einem Dutzend Vorwahlen an einem Tag, bei denen die Bundesstaaten individuell über den Ablauf entscheiden (in manchen dürfen nur eingetragene Demokraten und Republikaner wählen, andere Bundesstaaten bieten offene und teil-offene Verfahren auch für Parteiunabhängige an), erntet regelmäßig Kritik.
Zum einen, weil es nicht immer dieselben Bundesstaaten sind, die wählen.
Zum anderen, weil die restlichen Vorwahlen danach in der Regel medial verblassen. Die Diskussion über einen landesweit zentralen Vorwahltag wird jedoch seit Jahren ohne Erfolg geführt; der regionale Individualismus überwiegt.
Wann liegen die Ergebnisse vor?
Das geschieht gestaffelt. Die Wahllokale schließen wegen der unterschiedlichen Zeitzonen in den USA nicht gleichzeitig. Im Osten endet die Stimmabgabe in mehreren Bundesstaaten um 19 Uhr Ortszeit, also am 6. März gegen 1 Uhr österreichischer Zeit. Den Schlussakzent setzt Kalifornien. Dort wird bis 5 Uhr deutscher Zeit am Mittwoch abgestimmt.
Wie geht es nach dem „Super Tuesday” weiter?
Am 12. März wählen Georgia, Mississippi und Washington State sowie Hawaii (nur Republikaner). Am 19. März folgen Arizona, Florida, Illinois, Kansas und Ohio. Spätestens dann dürfte, wenn nicht gravierende Überraschungen geschehen, Donald Trump die republikanische Kandidatur rechnerisch in der Tasche haben.
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