Spott aus Moskau, Grobheiten aus Peking: Für Biden wird es ungemütlich

Spott aus Moskau, Grobheiten aus Peking: Für Biden wird es ungemütlich
Der US-Präsident kommt außenpolitisch an mehreren Fronten in Schwierigkeiten - und das nicht unverschuldet.

„Eitle Selbstdarsteller“ fluchten die US-Diplomaten, „Überheblichkeit“ ärgerten sich ihre chinesischen Amtskollegen öffentlich. Es war nicht nur das Winterwetter in Alaska, das die Stimmung beim ersten Treffen der Außenminister der USA und Chinas eisig machte. Man bediente einander mit Feindseligkeiten, um dann gruß- und ergebnislos auseinanderzugehen.

Ein alles andere als gelungener Auftakt für US-Präsident Joe Biden an einer seiner gefährlichsten Fronten. Das Verhältnis der USA zu China hat Donald Trump gründlich ramponiert zurückgelassen. Mit der Aufhebung der von ihm verhängten Sanktionen hat sich Nachfolger Biden bisher nicht beschäftigt, und das ist nicht das einzige das der Führung in Peking sauer aufstößt. Zwar hat sich Biden zu Amtsantritt gegenüber China um den für ihn typischen versöhnlichen Ton bemüht, sparte aber dann nicht mit Kritik, sprach etwa von „Völkermord“ an den Uiguren.

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