Sozialdemokraten in Europa: Suche nach einem Weg aus der Krise

Sozialdemokraten in Europa: Suche nach einem Weg aus der Krise
In Deutschland regieren sie noch mit, in Frankreich sind sie einstellig, in Dänemark feiern sie Siege. Bei der Suche nach einem Weg aus dem Tief schlagen Europas Rote verschiedene Pfade ein

Knapp 90 Tage sind es noch bis zur deutschen Bundestagswahl, bei der sich entscheidet, welche Partei ins Kanzleramt einzieht. Grüne und Union wechselten einander zuletzt ab, mal waren die Ökos in Umfragen auf Platz eins, dann die Schwarzen. Die SPD scheint dagegen auf Platz drei festgenagelt – aktuell bei 14 Prozent. In den Monaten zuvor waren es 15 oder 16 Prozent.

Dabei hat sie vieles anders gemacht als in den Jahren zuvor. Sie hat mit der Nominierung ihres Spitzenkandidaten nicht lange gezaudert und schon im Sommer 2020 beschlossen, Vizekanzler und Finanzminister Olaf Scholz ins Rennen zu schicken. Er wirbt für sichere Arbeitsplätze, höheren Mindestlohn, mehr Respekt für Geringverdiener und leistbaren Klimaschutz. Ein breiter Mitte-Ansatz, der wenig zündet.

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