Showdown in Demokraten-Wahlkampf: Bernie, Joe - oder doch Pete?

Der Sozialist Bernie Sanders (Bild) liegt in Umfragen in Iowa gleichauf mit Ex-Vizepräsident Biden
Am Montag starten in Iowa die Vorwahlen. Hier könnte sich entscheiden, wer gegen Donald Trump antritt. Ein Lokalaugenschein.

Als Pete Buttigieg in einer Scheune in Fort Dodge mit Krawatte und aufgekrempelten Ärmeln seine Rede beginnt, geht Yvonne Witte das Herz auf. Die Augen leuchten, der Kopf nickt, die Hände finden zum Beifall zueinander.

„Stellt euch den Tag vor, wenn die Sonne aufgeht und er nicht mehr im Weißen Haus sitzt“, ruft der 38-Jährige den 300 auf Klappstühlen sitzenden Besuchern zu, denen an dem trüb-kalten Samstagmorgen im Bundesstaat Iowa der Sinn nach politischem Frühschoppen steht. Er, das ist Donald Trump. Buttigieg sagt: „Wir werden müde sein vom Kampf um die Seele Amerikas.“

Witte, 68, hat den jungen Außenseiter im Rennen um die demokratische Präsidentschaftskandidatur unter anderem wegen solcher Sätze ins Herz geschlossen. „Er kann das von Trump kaputt geredete Land versöhnen“, sagt die Rentnerin, „ich spüre es, er ist der Richtige.“

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