Selenskij spricht von mehr als 30.000 getöteten russischen Soldaten

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Auf einen getöteten ukrainischen Soldaten kämen demnach drei russische Gefallene.

In seiner täglichen Videoansprache sprach der ukrainische Präsident Wolodimir Selenskij am Samstag von bisher rund 32.000 getöteten russischen Soldaten. Am Vortag hatte einer seiner Berater die Verluste der ukrainischen Armee seit der russischen Invasion am 24. Februar auf etwa 10.000 Getötete beziffert.

Die ukrainische Armee geht demnach davon aus, dass aus einen gefallenen Ukrainer drei getötete russische Soldaten kämen. Dennoch machte Moskau im Donbass zuletzt derartige Fortschritte, dass der Kreml bereits neue Angriffspläne schmieden soll. Laut offiziellen ukrainischen Angaben sind inzwischen mehr als 95 Prozent der Region Luhansk unter russischer Kontrolle. Unabhängig überprüfen lassen sich all diese Informationen nicht.

Russland hofft auf Sieg bis Ende des Jahres

Das Nachrichtenportal Meduza berichtet, dass Russland einen zweiten Angriff auf die Hauptstadt Kiew erwägt. Mehr noch: Es gebe in der Putins Regierung die Hoffnung, „dass ein umfassender Sieg in der Ukraine vor Ende des Jahres möglich ist“.

Meduza beruft sich in seinem Bericht auf „zwei dem Kreml nahestehende Quellen und eine weitere Quelle innerhalb der russischen Regierung". 

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