Waffen, Geld und große Egos: Zwischen Scholz und Macron geht nichts mehr

Waffen, Geld und große Egos: Zwischen Scholz und Macron geht nichts mehr
Der Besuch in Berlin ist ein Versuch, die deutsch-französischen Beziehungen wieder zum Laufen zu bringen, doch die stecken zwischen Ärger und Misstrauen fest

Wer lässt sich schon gerne einen Feigling nennen, auch Olaf Scholz nicht, vor allem nicht von einem Mann, der nach Ansicht des deutschen Kanzlers nur auf der Rednertribüne den Helden spielt: Emmanuel Macron.

Keine Soldaten in die Ukraine

Der Franzose hatte kürzlich wieder einmal mehr Entschlossenheit gegen Russland gefordert und dabei vor Feigheit gewarnt. Er musste keine Namen nennen, in Berlin wusste man auch so, wer gemeint war. Scholz überließ es seinem Verteidigungsminister Boris Pistorius, direkt zurückzuschießen und wurde, wie immer in solchen unangenehmen Situationen, ganz besonders schmallippig.

Macrons Überraschung

Nein, die Entsendung von Soldaten in die Ukraine komme für Deutschland nicht in Frage, wiederholte er hartnäckig. Klar, wer hier den Konter kassierte. Macron hatte erst kurz davor die Idee von westlichen Truppen in der Ukraine geboren.

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