Streit in der EU: Wer zahlt für Waffen für die Ukraine?

Streit in der EU: Wer zahlt für Waffen für die Ukraine?
Je mehr die Waffenlager der europäischen Staaten erschöpft sind, desto heftiger wird das Tauziehen um neue Waffen für die Ukraine: Wer liefert und wer zahlt?

Die Stellungnahmen sind inzwischen zur Routine geworden. Auch am Montag, wenn die EU-Außenminister in Brüssel zusammenkommen, werden wohl alle die weitere militärische Unterstützung für die Ukraine garantieren. „So lange wie nötig“, lautet der Stehsatz, den nach US-Präsident Joe Biden jetzt auch die EU-Spitzenvertreter ständig bei der Hand haben.

Finanzierung ugeklärt

Doch so leicht gesagt, so schwer getan. Nach fast zwei Jahren Krieg in der Ukraine weiß man auch in Europa nicht mehr so recht, wo man Waffen und Munition hernehmen und vor allem, wie man sie finanzieren soll. Die seit Jahrzehnten schwach bestückten Lager der europäischen Staaten sind inzwischen weitgehend leer gefegt. Vor allem die ehemals kommunistischen Länder Osteuropas – also die Slowakei, Polen, oder das Baltikum – konnten zu Beginn des Krieges ihre noch meist mit Waffen aus der Sowjetunion bestückten Arsenale entstauben und in die Ukraine schicken.

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