Schallenberg in Kiew: "Lichtjahre von Waffenruhe entfernt"

Schallenberg in Kiew: "Lichtjahre von Waffenruhe entfernt"
Der Außenminister reist mit seinem tschechischen Kollegen nach Kiew. Er will die Ukraine unterstützen, Präsident Selenskij treffen und erklären, warum Europa mit den Sanktionen hadert – und mit sich selbst.

Rings um den Flughafen stehen riesige Patriot-Raketenabwehrsysteme, auf dem Flugfeld wird gerade ein US-Militärflugzeug beladen. Wer nach Kiew will, muss hier vorbei: Bis zum 24. Februar flog man einfach in die ukrainische Hauptstadt, heute muss man dafür nach Rzezow in Polen. Hier haben die Amerikaner schon ein Monat vor Kriegsbeginn eine Operationsbasis eröffnet, 250 internationale Delegationen wurden seither durchgeschleust. Auch Joe Biden hat hier schon Pizza gegessen.

Am Dienstagabend ist es Alexander Schallenberg (ÖVP), der mit seinem tschechischen Amtskollegen Jan Lipavský von dort nach Kiew weiterfährt, der Slowake Ivan Korcok fiel kurzfristig coronabedingt aus. Im Nachtzug nach Kiew, 14 Stunden dauert die Fahrt, sitzen auch viele ukrainische Familien, sie fahren wieder nach Hause.

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