Der russische Propagandakrieg läuft im Wohnzimmer

Der russische Propagandakrieg läuft im Wohnzimmer
Massengräber, Konzentrationslager, Genozid: Der Kreml erzählt den Russen auf allen Kanälen das Abenteuerlichste über die Ukraine. Das meiste ist zwar widerlegbar, hat aber dennoch Wirkung.

Auf der Straße rumpelt ein Panzer, daneben läuft schreiend ein Mann in Tarnkleidung. „Dawaj, dawaj“, also „gemma, gemma“ ruft er. Das Bild wackelt, es stammt von einer Helmkamera.

Das Video kursiert seit Montag in den russischen sozialen Netzwerken. Zeigen soll es jene fünf ukrainischen Soldaten, die angeblich die Grenze zu Russland überquert haben, also beim Nachbarn einmarschiert seien – und die das russische Militär daraufhin schnellstens „zerstört“ haben will.

Das wäre ein Grund für ein Einschreiten Moskaus in der Ukraine. Die Frage ist nur: Ist das wirklich passiert?

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