Russland stellt Bedingungen für Wiederaufnahme des Atom-Vertrags

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Kremlsprecher: NATO nicht mehr nur Gegner, sondern "Feind".

Russland will die Teilnahme am New-Start-Atomwaffenvertrag erst dann wieder aufnehmen, wenn die Regierung in Washington auf Moskaus Position eingehe.

"Die Haltung des kollektiven Westens", angeführt von den USA, müsse sich gegenüber Moskau ändern, sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow in einem Interview mit der Tageszeitung "Iswestija". Die Sicherheit eines Landes könne nicht auf Kosten der Sicherheit eines anderen Landes gewährt werden.

Peskow erklärt, dass die NATO durch die Bewaffnung der Ukraine "als ein einziger Block nicht mehr als unser bedingter Gegner, sondern als Feind auftritt".

Zu einem chinesischen Friedensplan für die Ukraine, der beide Seiten zu einer schrittweisen Deeskalation auffordert und vor dem Einsatz von Atomwaffen warnt, sagt Peskow, Pekings Vorschlag sollte Gehör finden, aber die Zwischentöne des Vorschlags seien wichtig.

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