Rumänischer Präsident muss in Stichwahl ermittelt werden

Rumänischer Präsident muss in Stichwahl ermittelt werden
Amtsinhaber Klaus Johannis sicherte sich wiederholt Platz eins. Dahinter läuft ein spannendes Duell.

Das Rennen um das Präsidentenamt in Rumänien wird in einer Stichwahl entschieden. Bei der Präsidentenwahl am Sonntag erreichte laut Wählerbefragungen nach der Abstimmung keiner der insgesamt 14 Kandidaten die absolute Mehrheit. Amtsinhaber Klaus Johannis (Iohannis) sicherte sich demnach locker Platz eins.

Der Spitzenkandidat der seit wenigen Tagen regierenden Liberalen (PNL) erhielt zwischen 39 und 40 Prozent der abgegebenen Stimmen. Dahinter ringen die Kandidatin der Sozialdemokraten (PSD), Ex-Regierungschefin Viorica Dancila, und der Chef der jungen Reformpartei "Union rettet Rumänien" (USR), Dan Barna, kopf-an-kopf um den Einzug in die entscheidende Wahlrunde gegen Johannis.

Mit belastbaren Ergebnissen aufgrund der Auszählung von Stimmzetteln wurde erst am Montag gerechnet.

Dancila war von Jänner 2018 bis vor einer Woche Ministerpräsidentin Rumäniens und war per Misstrauensvotum im Parlament gestürzt worden. Ihr Nachfolger wurde Ludovic Orban, Vorsitzender der bürgerlichen Partei PNL, die den parteilosen Iohannis unterstützt.

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