Wenn Rezo die Union "zerstört", ist Laschet "lost"

Wenn Rezo die Union "zerstört", ist Laschet "lost"
Der YouTuber knöpft sich vor der Bundestagswahl wieder die Union vor. Das dürfte besonders in der CDU böse Erinnerungen wecken, die schon 2019 im Umgang mit Rezo „todeslost“ war.

Vor Social-Media-Stars hatten die politischen Parteien bisher nicht viel zu befürchten. Geht es in deren Kanälen auf YouTube und Instagram doch vorrangig um Schönheits-Tipps, Kochrezepte oder Mode. Doch seit sich Rezo, ein in der Szene bekannter YouTuber mit blauem Hahnenkamm, vor zwei Jahren die Politik der CDU vorknöpfte, lässt sich das nicht mehr behaupten. Dem damals 26-Jährigen gelang etwas, wovon Politiker nur träumen können: Millionen junge Menschen haben sich ein knapp einstündiges Politikvideo angesehen – bis heute hat es 19 Millionen Aufrufe.

In "Die Zerstörung der CDU" spricht er über die mangelnde Klimapolitik der Großen Koalition, ihre Bildungs- und Rüstungspolitik und machte auf die soziale Ungleichheit im Land aufmerksam. Der Videoblogger aus Aachen, Nordrhein-Westfalen, berief sich dabei auf Studien, das Quellenverzeichnis schien endlos, und zitierte im saloppen Ton.

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