Rechtsnationales Triumvirat bastelt an Visionen für ein neues Europa

Rechtsnationales Triumvirat bastelt an Visionen für ein neues Europa
Ungarns Premier Orbán als Gastgeber eines Treffens mit polnischem Amtskollegen Morawiecki und Italiens Rechtspopulisten Salvini.

Aus Mailand Andrea Affaticati

Es soll um eine Vision für ein neues Europa gehen, eine rechtsnationale Vision wohl. Denn bei den drei Herren, die sich heute, Donnerstag, in Budapest treffen, handelt es sich um Politiker dieser Ausrichtung mit Hang zum Populismus: Ungarns Premier Viktor Orbán, dessen polnischer Kollege Mateusz Morawiecki und Italiens Lega-Chef Matteo Salvini.

„Zum Abschluss werden wir dann gemeinsam eine Charta der europäischen Werte vorstellen“, sagte Salvini vor seiner Abreise. In dieser sollen die von den Gründervätern benannten Werte stehen, auf die sich die EU wieder besinnen müsse: Ihre christliche Grundlage, in der der Mensch, die Familie, die Frau, das Recht auf Leben in allen seien Formen, auch auf Arbeit, im Mittelpunkt stehen sollten.

Kommentare