Putins Töchter: Die Oligarchen-Jagd hat prominente Ziele und wenige Treffer

Putins Töchter: Die Oligarchen-Jagd hat prominente Ziele und wenige Treffer
Putins zwei Töchter leben abgeschirmt. Jetzt fallen sie unter Sanktionen. Eine große Geste mit absehbar wenig Wirkung.

Der Knalleffekt war gewaltig, die Auskünfte der US-Behörden dagegen eher bescheiden. Tochter Katerina sei eine technische Führungskraft, die mit ihrer Arbeit die russische Verteidigungsindustrie unterstütze. Ihre Schwester Maria leite staatlich finanzierte Programme, die vom Kreml mit Milliardensummen gefördert und von Putin persönlich überwacht würden. So begründete das US-Finanzministerium seinen jüngsten spektakulären Schritt bei der Jagd auf Russlands Oligarchen und ihre Vermögen.

"Privatsphäre"

Wirklich verlässliche Informationen über Putins Familie gibt es nicht. Der Präsident beruft sich bei Anfragen von Journalisten immer auf den Schutz seiner Privatsphäre, den es zu respektieren gelte: „Ich werde keinerlei Störung zulassen.“ Entsprechend heftig köchelt auch die Gerüchteküche um seine mutmaßlichen Töchter, die 35-jährige Katarina und die 36-jährige Maria.

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