Osteuropa verliert seine Fachkräfte - auch an Österreich

Krankenhaus in Rumänien
Verheerende Zustände in den Krankenhäusern. Rumänien könnte sogar ein Fünftel der Bevölkerung verlieren.

Der Koffer ist gepackt; die betagte Mutter instruiert, was die Enkelkinder bis wann für die Schule erledigen müssen; das Essen für die kommenden Wochen ist vorgekocht. Alles muss bestens vorbereitet sein: Denn drei bis vier Wochen werden sie weg von daheim sein, jene rumänischen Frauen, die in Österreich als 24-Stunden-Pflegerinnen alte Menschen betreuen.

Aus keinem anderen europäischen Land kommen derzeit mehr Pflegekräfte zu uns als aus Rumänien: 27.000 Frauen waren es im Vorjahr, mehr als ein Drittel aller in Österreichs beschäftigten 24-Stunden-Pflegerinnen. Tendenz stark steigend.

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