Neuer Wirbel um Baerbock: Sie verwendete das Wort "N***r"

Neuer Wirbel um Baerbock: Sie verwendete das Wort "N***r"
Die Kanzlerkandidatin der deutschen Grünen muss sich im Wahlkampf erneut für eine Entgleisung entschuldigen.

Neue Aufregung um Annalena Baerbock:  Weil die Kanzlerkanidatin der deutschen Grünen bei einem Video-Interview über Rassismus in Schulbüchern das Wort "N***r" verwendet hatte und nicht das in links-grünen Kreisen politisch korrekte "N-Wort" in den Mund genommen hatte, wollte ihre Partei, dass die entsprechende Passage gestrichen werde, berichtet die "Bildzeitung".

Die 40-Jährige ging dann aber gleich selbst in die Offensive: "Leider habe ich in der Aufzeichnung des Interviews in der emotionalen Beschreibung dieses unsäglichen Vorfalls das N-Wort zitiert und damit selbst reproduziert. Das war falsch, und das tut mir leid. Denn ich weiß ja um den rassistischen Ursprung dieses Wortes und die Verletzungen, die schwarze Menschen unter anderem durch ihn erfahren", twitterte sie.

Neuer Wirbel um Baerbock: Sie verwendete das Wort "N***r"

Weil der Tübinger Bürgermeister Boris Palmer das Wort "N***r" verwendet hatte, forderte Baerbock dessen  Ausschluss aus den Grünen

Eine Parallele zur früheren Affäre um den Tübinger Oberbürgermeister Boris Palmer, ebenfalls ein Grüner, sieht sie nicht.  Der 49-Jährige hatte ebenso das Wort "N***r" ironisch verwendete, um den Fußballer Dennis Aogo (34) in einer Debatte zu verteidigen. Damals forderte Baerbock dessen Partei-Ausschluss. „Die Äußerung von Boris Palmer ist rassistisch und abstoßend“, sagte sie, "sich nachträglich auf Ironie zu berufen, macht es nicht ungeschehen.“

Das Baerbock-Interview wurde vergangene Woche beim Format „Tachles Arena“ geführt, das der Zentralrat der Juden in Deutschland organisiert. Darin stellen sich die Spitzenkandidaten von Union, SPD, Grünen, FDP und Linken den Fragen einer Journalistin.

Bereits zuvor hatte die Kanzlerkandidatin Richtigstellungen in ihrem Lebenlauf vornehmen müssen, der geschönt war. Und dann wurde sie auch noch beim Abschreiben erwischt: In ihrem Buch "Jetzt. Wie wir unser Land erneuern" hat sie laut dem Plagiatsjäger Stefan Weber absatzweise bei anderen Autoren abgekupfert.

 

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