Neuer Spitzenplatz: Das sind die zehn teuersten Städte der Welt
Erstmals, seit der britische Economist jährlich die Studie der Städte mit den höchsten Lebenserhaltungskosten der Welt herausgibt, findet sich dort eine Überraschung auf dem ersten Platz wieder: Die israelische Küstenmetropole Tel Aviv führt das Ranking an, vor Paris und Singapur, die sich 2020 noch den ersten Platz teilten.
Bei der Studie wird mit einem Punktesystem gearbeitet, das sich an den Lebenserhaltungskosten von New York orientiert. Die US-Wirtschaftsmetropole galt schließlich lange Zeit als mit Abstand teuerste Stadt der Welt. New York erhält in diesem Index also stets den Grundwert von 100 Punkten, die Bewertung aller anderen Städte gibt also gleichzeitig wieder, um wieviel Prozentpunkte die Lebenserhaltungskosten sich von denen des "Big Apple" unterscheiden.
Dabei werden die Durchschnittspreise von mehr als 200 Produkten in 173 Städten verglichen und auch die durchschnittlichen Wohn-, Transport- und Gesundheitskosten miteinberechnet. Die Studie wird dabei oftmals von internationalen Konzernen bei Gehaltsverhandlungen herangezogen. Sie zeigt jedoch vor allem internationale Trends auf. So liegt der steile Aufstieg von Tel Aviv unter anderem an dem aktuell starken israelischen Schekel, außerdem sind die Preise für Lebensmittel und Alkohol stark angestiegen.
Doch nicht überall auf der Welt hat die Pandemie zu einem Anstieg der Lebenserhaltungskosten geführt: Rom rutsche beispielsweise in nur einem Jahr von dem 16. auf den 48. Platz ab, was vor allem an den stark gesunkenen Preisen im italienischen Bekleidungshandel liegen soll. Auch Tokio findet sich erstmals nicht mehr unter den Top Ten.
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