Neue Regierung in Rom: Premier verspricht "neuen Humanismus"

Premier Conte
Fünf Sterne und Sozialdemokraten wollen mehr als eine Anti-Salvini-Koalition sein. Von der Suche nach Gemeinsamkeiten.

Nach dem Motto "Hochmut kommt vor dem Fall" gilt Noch-Innenminister Matteo Salvini mittlerweile als der große Verlierer der von ihm initiierten Sommerkrise. Enttäuscht twitterte der angeschlagene „Capitano“: „Diese lächerliche Regierung, die nur auf Postenschacher und Hass basiert, hat kein langes Leben.“

Staatspräsident Sergio Mattarella hat am Donnerstag dem scheidenden Premier Giuseppe Conte den Auftrag zur Regierungsbildung erteilt. Der 55-jährige Anwalt will nun so rasch wie möglich eine tragfähige Koalition aus der Fünf-Sterne-Bewegung und den Sozialdemokraten (PD) auf die Beine stellen. Und es gilt zu beweisen, dass die beiden Parteien mehr Gemeinsamkeiten haben als das Interesse, Salvini als Regierungschef zu verhindern.

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