Köstinger gegen Spekulationen um ihre Person

Elisabeth Köstinger
Köstinger will Nationalratspräsidentin bleiben: "Natürlich, sonst hätte ich mich nicht zur Wahl gestellt."

Die neue Nationalratspräsidentin Elisabeth Köstinger (ÖVP) bleibt angesichts der Spekulationen um einen allfälligen Wechsel in ein Regierungsamt weiter etwas wage. Sie wolle sich an Spekulationen nicht beteiligen, sagte sie in der "Presse" (Sonntag-Ausgabe). Auf die Frage, ob sie Präsidentin bleiben wolle, meinte sie allerdings: "Natürlich, sonst hätte ich mich nicht zur Wahl gestellt."

Gefragt, ob sie bei der EU-Ratspräsidentschaft Österreichs im zweiten Halbjahr 2018 noch Nationalratspräsidentin sein werde, sagte Köstinger: "Ich gehe davon aus, ja."

Sie wolle sich aber nicht an den Spekulationen beteiligen, ob sie nach Abschluss der Koalitionsverhandlungen in ein Regierungsamt wechseln könnte. "Diese Art von Spekulationen bringt niemanden weiter. Die erste Personalentscheidung, die nach der Wahl zu treffen war, war die Besetzung des Nationalratspräsidenten. Da ist die Wahl aus mehreren Gründen auf mich gefallen."

"Das ist eine der ehrenvollsten Aufgaben, die man in dieser Republik haben kann", sagte Köstinger. "Ich unterzeichne aber keine eidesstattlichen Erklärungen."

Kommentare