Nach Selenskij-Lob: So funktioniert die ukrainische Artillerie

Nach Selenskij-Lob: So funktioniert die ukrainische Artillerie
2014 waren die ukrainischen Streitkräfte den russischen vor allem im Bereich der Artillerie unterlegen – mit einem neuen Koordinationssystem konnte Kiew diesen Rückstand wettmachen.

Drohnen, Javelin-Panzerabwehrwaffen, Entschlossenheit – all das sind wichtige Faktoren aufseiten der ukrainischen Streitkräfte in ihrem Abwehrkampf gegen Russland. Einer ihrer größten Trümpfe ist allerdings ihr Artillerie-Koordinationssystem, eine App mit dem Namen „Gis Arta“.

Nachdem die ukrainische Armee im Donbass-Krieg 2014 massive Verluste durch russische Artillerie hinnehmen musste, hat sich in diesem Bereich viel getan. Die ukrainische App hilft dabei, Zieldaten zu berechnen. Dank dieser ist es den ukrainischen Einheiten möglich, mit Artilleriewaffen vom Boden aus Ziele in weiter Entfernung zu treffen. Das System wurde von ukrainischen Programmierern in Zusammenarbeit mit britischen Unternehmen entwickelt und soll extrem effizient sein: Durch die schnelle Zielerfassung wurde die Reaktionszeit der Feuereröffnung auf feindliche Stellungen von 20 Minuten auf eine Minute reduziert.

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