Nach "Emma"-Brief: Jetzt springen Intellektuelle Scholz zur Seite

Rückenwind für Scholz (m.) und Habeck (Grüne, li.) sowie Lindner (FDP)
Zahlreiche Prominente verteidigen in einem Offenen Brief die Lieferung von schweren Waffen an die Ukraine - darunter auch der österreichische Star-Autor Daniel Kehlmann.

"Wer einen Verhandlungsfrieden will, der nicht auf die Unterwerfung der Ukraine unter die russischen Forderungen hinausläuft, muss ihre Verteidigungsfähigkeit stärken und die Kriegsfähigkeit Russlands maximal schwächen. Das erfordert die kontinuierliche Lieferung von Waffen und Munition, um die militärischen Kräfteverhältnisse zugunsten der Ukraine zu wenden." Das schreiben zahlreiche Intellektuelle, Experten und Politiker in einem offenen Brief an den deutschen Kanzler Olaf Scholz in der "Zeit".

Sie loben die Entscheidung der Regierung in Berlin, denn "wer die europäische Friedensordnung angreift, das Völkerrecht mit Füßen tritt und massive Kriegsverbrechen begeht, darf nicht als Sieger vom Feld gehen". Die europäische Sicherheitsstruktur sei bedroht, heißt es weiter. "Heute kämpft die Ukraine auch für unsere Sicherheit und die Grundwerte des freien Europas. Deshalb dürfen wir, darf Europa die Ukraine nicht fallen lassen", enden die Unterzeichner.

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