7 mutmaßliche israelische Spione in der Türkei festgenommen

Blick auf Istanbuls Altstadt mit Hagia Sophia
Die Beziehung zwischen Israel und der Türkei ist wegen des Nahost-Konflikts schlecht. Jetzt sorgen mutmaßliche israelische Spione für zusätzliche Spannung.

In der Türkei sind bei Razzien sieben Menschen festgenommen worden, die der Spionage für Israels Geheimdienst Mossad verdächtigt werden. Der Einsatz der türkischen Spionagebehörde und der Istanbuler Anti-Terror-Polizei habe ergeben, dass die Verdächtigen gegen Geld Informationen an den Mossad weitergegeben hätten, berichtete die staatliche Nachrichtenagentur Anadolu am Dienstag. Demnach war unter den Festgenommenen auch ein Sonderermittler.

Bereits im Jänner hatten türkische Behörden 34 Menschen festgenommen, denen die Planung von Entführungen und Spionage für den Mossad vorgeworfen wurden.

Istanbuls Staatsanwaltschaft hatte damals erklärte, zwölf weitere Verdächtige seien noch auf freiem Fuß.

Die aktuelle Beziehung zwischen Israel und Türkei

Die Beziehungen zwischen der Türkei und Israel sind seit Beginn des Kriegs zwischen Israel und der radikalislamischen Palästinenserorganisation Hamas vor fünf Monaten zusammengebrochen. 

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan hat sich zu einem der schärfsten Kritiker des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu entwickelt und diesen etwa mit Adolf Hitler verglichen.

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