Moldau: Ein Land zwischen Hilfsbereitschaft und Polit-Wirren

Moldau: Ein Land zwischen Hilfsbereitschaft und Polit-Wirren
Der verarmte Nachbar der Ukraine hat 110.000 Flüchtlinge aufgenommen und erlebt selbst turbulente Zeiten.

Lena geht am Stock. Dass sie das wieder kann, grenzt an ein Wunder. Dass sie überhaupt überlebt hat, auch. Vor etwa zehn Monaten wurde die 35-Jährige beim Markt in der ukrainischen Stadt Mykolaijw, auf dem sie arbeitete, von der Druckwelle einer einschlagenden Rakete meterweit weggeschleudert. Sie blieb blutüberströmt liegen, inmitten von Glassplittern, erzählt sie.

Sie wurde zwar gerettet, aber es folgten Wochen, in denen sie nicht gehen konnte. Kein fließendes Wasser, ständiges Bombardement, ständige Angst. Schließlich suchte sie um Hilfe an und ließ sich gemeinsam mit ihrer Mutter aus dem Land bringen, ins benachbarte Moldau.

Kommentare