Ukraine-Russland: "Mit einer militärischen Eskalation ist zu rechnen"

Ukrainische Truppen befürchten einen russischen Angriff
Der jüngste russische Truppenaufmarsch an der ukrainischen Grenze schürt in Kiew und bei der NATO Sorgen: Was hat Putin vor?

Von der Ukraine über die NATO-Planungszentren bis nach Washington schrillen die Alarmglocken wieder: An der Grenze zur Ukraine hat Russland erneut, wie schon im Frühling, an die 100.000 Mann seiner Armee und schweres Kriegsgerät zusammengezogen.

Und abermals warnten die 30 Außenminister der NATO-Staaten, die sich am Dienstag in der lettischen Hauptstadt Riga trafen: "Eine erneute Aggression Russlands gegen die Ukraine wird ernste Konsequenzen haben", drohte allen voran US-Außenminister Anthony Blinken.

Die ukrainische Armeeführung befürchtet das Schlimmste. Einen russischen Angriff von drei Seiten gleichzeitig: Von Norden her, zusammen mit belarussischen Truppen, vom Osten und Süden – also auch von der von Russland annektierten Krim aus. Auch die USA zeigten sich zuletzt besorgt wie seit Jahren nicht. "Ende Jänner, Anfang Februar" sei ein russischer Angriff möglich, lautet die US-Einschätzung.

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