Midterm-Wahlen als Trumps Götterdämmerung

Midterm-Wahlen als Trumps Götterdämmerung
Das Ergebnis des Urnengangs hat die Chancen des Ex-Präsidenten für eine erneute Kandidatur 2024 nicht gehoben. Innerparteilich wächst ihm mit Ron DeSantis ein veritabler Konkurrent heran.

Rot ist die Farbe der Republikaner. Darum hatte Donald Trump ein „rote Welle“ herbeigeredet. Es wurde allenfalls ein Bächlein. Der Es-geht-so-Ausgang der „midterms“, der fulminante republikanische Erfolge in Reihe nicht vorzeigen kann, kann dem Ex-Präsidenten nicht gefallen.

Extremisten fielen durch

Trump, der am 15. November in Mar-a-Lago mutmaßlich seine dritte Kandidatur für das Weiße Haus (nach 2016 und 2020 nun 2024) bekannt geben will, hatte sich von den Halbzeitwahlen Rückenwind für seine innerparteilich umstrittenen Ambitionen erhofft. Trump hatte Dutzende Kandidaten und Kandidatinnen persönlich gesponsert, die künftig im Repräsentantenhaus wie im Senat „Make America Great Again“-Politik machen, seine Lüge vom Wahlbetrug am Leben halten und ihm den Weg für 2024 bereiten sollten.

Allein, bei der Personalauswahl gab es wenig Licht und viel Schatten.

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