Lokalverbot für AfD in Berliner Szene-Restaurant

Ein Aufkleber an einem Szenelokal in der deutschen Hauptstadt sorgt neuerdings für Diskussionsstoff.

Lokalbesitzer Billy Wagner verkündet es freudig via Twitter bzw. Instagram. "Endlich ist er da. Ein neuer Aufkleber...."

Dieser neue Aufkleber, der unter jenen zu Fotografierverbot, Handyverbot und dem Verbot von Schuss- und Stichwaffen klebt, betrifft die AfD. Politiker oder Anhänger der rechtsextremen Partei in Deutschland haben im Lokal Nobelhart&Schmutzig nichts mehr verloren - sie sind hier unerwünscht.

"Ich würde so jemandem nichts servieren", sagt er für den Fall, dass ein AfD-Prominenter in seinem Restaurant auftauchte. So Billy Wagner, dessen Lokal als angesagter Tipp gilt, mit langen Wartelisten für Reservierungen, im Berliner Tagesspiegel. Im Nobelhart& Schmutzig wird ausschließlich ein einheitliches, 10-gängiges Menü für alle angeboten. Das brachte Wagner schon einen Stern im Guide Michelin.

Die Aktion von Billy Wagner sorgt unterdessen für geteilte Reaktionen in den sozialen Netzwerken. Während die einen Applaus spenden, meinen andere an die Nazizeit und Parolen wie "Juden unerwünscht" erinnert zu werden.

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