Krise in Nahost: „Es wird zu schweren Erschütterungen kommen“

Krise in Nahost: „Es wird zu schweren Erschütterungen kommen“
Nach dem Schlagabtausch im Irak stehen die Zeichen vorerst auf Entspannung, doch der Konflikt bleibt ungelöst, wie ein US-Experte erläutert.

Nur die radikalsten Kräfte in Teheran gaben sich auch am Tag danach noch kämpferisch. Die Revolutionsgarden – sie liefern die Kämpfer für Irans Schattenkriege in den Nachbarländern – erklärten: Ziel bleibe die Vertreibung der USA aus der Region. Man werde die mit den Raketenangriffen begonnene Initiative fortsetzen.

US-Vizepräsident Mike Pence dagegen bescheinigte dem Iran friedliche Absichten. Das Mullah-Regime weise derzeit seine Milizen im Ausland an, sich nicht gegen amerikanische Ziele oder Zivilisten zu wenden.

Rückkehr zu Verhandlungen möglich

Kurzfristig würden beide Seiten auf Entspannung setzen, analysiert auch US-Politikexperte Matt Gertken: „Der Iran hat mit seinem Angriff bewusst keine rote Linie der USA überschritten. Man will also versuchen, den Konflikt nicht eskalieren zu lassen. Eine Rückkehr zu Verhandlungen ist möglich.“

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