Putin droht Helfern der Ukraine mit "blitzschnellen Gegenschlägen"
Der russische Präsident Wladimir Putin hat eine scharfe Warnung an alle Länder gerichtet, die die Ukraine unterstützen.
Putin drohte jenen, die sich in die Entwicklungen der Ukraine einmischen mit "blitzschnellen Gegenschlägen". "Wir haben dafür alle Instrumente", sagte Putin am Mittwoch in einer Rede in St. Petersburg.
"Und wir werden nicht prahlen. Wir werden sie anwenden, wenn es nötig ist. Und ich will, dass alle das wissen." Die notwendigen Entscheidungen seien bereits gefällt. Der Westen wolle Russland in verschiedene Teile aufspalten, erklärte Putin. Zudem habe der Westen die Ukraine in einen Konflikt mit Russland getrieben.
Putin: Russland werde alle Ziele erreichen
Die "militärische Spezialoperation" in der Ukraine und im Donbass, wie er den Krieg nannte, werde alle ihre vorgegebenen Ziele erreichen, betonte er. Der Kremlchef hatte auch die Atomwaffen des Landes als Warnung an die NATO in erhöhte Alarmbereitschaft versetzen lassen.
Zugleich erklärte Putin den westlichen Versuch für gescheitert, die russische Wirtschaft mit Sanktionen abzuwürgen. Der Rubel, das Bankensystem, der Transportsektor und die Wirtschaft allgemein hätten den westlichen Sanktionen widerstanden.
Nach einem von Reuters eingesehenen Dokument rechnet das Wirtschaftsministerium in Moskau damit, dass die Wirtschaftskraft Russlands in diesem Jahr um 8,8 Prozent zurückgehen wird. Unter ungünstigeren Bedingungen schließt das Ministerium demnach auch einen Rückgang des Bruttoinlandsprodukts um 12,4 Prozent nicht aus.
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