Kongress: Trumps Abhörvorwürfe haltlos - Weißes Haus bleibt hart

Präsidentensprecher Sean Spicer attackierte einmal mehr die Medien. Diese würden unvollständig über den Präsidenten berichten.

US-Präsident Donald Trump bleibt bei den Abhörvorwürfen an die Adresse seines Vorgängers Barack Obama. Das sagte sein Sprecher Sean Spicer am Donnerstag. Für die Vorhaltungen gibt es keinerlei Beweis. Zuletzt hatte am gleichen Tag der Geheimdienstausschuss des US-Senats die Vorwürfe als unbegründet zurückgewiesen.

"Auf der Grundlage der uns zur Verfügung stehenden Informationen sehen wir keine Hinweise darauf, dass der Trump-Tower Ziel von Überwachungsmaßnahmen irgendeines Teiles der US-Regierung war, weder vor noch nach dem Wahltag 2016", hießt es in einer gemeinsamen Stellungnahme des republikanischen Ausschussvorsitzenden Richard Burr und seines demokratischen Stellvertreters Mark Warner.

Rosinenpickerei

Zuvor hatte bereits der Vorsitzende des US-Abgeordnetenhauses, Paul Ryan, gesagt, er sehe keine Hinweise auf eine Überwachung Trumps. Dieser hatte am Vortag gesagt, in den nächsten beiden Woche würden interessante Details an die Oberfläche kommen.

In einem selten kontroversen und lautstarken Briefing bezichtigte Spicer Medien am Donnerstag der Rosinenpickerei. Sie würden unvollständig über den Präsidenten berichten. Gefragt, ob Trump zu seinen Vorwürfen stehe, sagte Spicer: "Er steht dazu".

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