USA

US-Notenbank lockert Fusionsregeln für Großbanken

Das Federal-Reserve-Gebäude in Washington.
Grenzwert für gemeinsame Bilanzsumme von 25 auf 100 Mrd. Dollar angehoben.

Die US-Notenbank Federal Reserve (Fed) hat die Fusionsregeln für große Geldhäuser gelockert. Bankfusionen, die eine gemeinsame Bilanzsumme von weniger als 100 Milliarden Dollar erreichen, werden künftig nicht als Gefahr für das Finanzsystem betrachtet, wie die Fed am Donnerstag mitteilte. Vorher lag der Grenzwert bei 25 Milliarden Dollar.

Durch die Vervierfachung der Summe entfallen bei etlichen Zusammenschlüssen umfangreiche Prüfungen durch die Behörden. Experten gehen davon aus, dass mit der Änderung die Genehmigungen für Fusionen schneller erteilt werden dürften. Derzeit benötigt die Fed sechs bis zwölf Monate, um eine Fusion abzusegnen. Die strenge Regulierung nach der Finanzkrise 2008 hatte zuvor nach Ansicht von Fachleuten Übernahmen in der Branche verhindert.

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