Kenia: Die Generation Z hat die Nase voll und fordert die Mächtigen heraus

Kenia: Die Generation Z hat die Nase voll und fordert die Mächtigen heraus
Keine Jobs, keine Perspektive, dafür viel Korruption und Abzocke im Land. Die Jugendproteste seit zwei Wochen forderten bereits Dutzende Tote.

„Leader-less, party-less, fear-less“ – so lautet die Losung der jungen Leute, die seit rund zwei Wochen in Kenia auf die Straße gehen. „Wir haben die Nase voll, unsere Generation lässt sich nicht mehr unterdrücken“, zitiert der "Spiegel" Tiffany Mwangi. Unter dem Motto „ohne Anführer, ohne Parteizugehörigkeit, ohne Angst“ zieht auch die 20-Jährige in den Kampf um eine bessere Zukunft.

Dutzende bezahlten dafür bereits mit dem Leben. Entzündet haben sich die Proteste an einer geplanten Erhöhung der Steuern, was auch zu teurerem Brot geführt hätte.

Kenia: Die Generation Z hat die Nase voll und fordert die Mächtigen heraus

Und Träger der Bewegung ist eben die „Generation Z“, die zwischen 1995 und 2010 Geborenen. Diese jungen Menschen sind in der Regel gut ausgebildet, haben aber wenige Job- sowie Zukunftsperspektiven – und vor allem genug von der systemimmanenten Korruption und Vetternwirtschaft. Sie steigen auf die Barrikaden.

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