Ablehnen, rückschieben, auslagern: Im EU-Asylpakt steckt noch viel Unstimmigkeit

Ablehnen, rückschieben, auslagern: Im EU-Asylpakt steckt noch viel Unstimmigkeit
Die EU beginnt, ihren Asyl- und Migrationspakt in die Praxis umzusetzen. Einig aber ist man sich noch lange nicht, auch nicht mit Österreich

Meinungsverschiedenheiten, die sind für Margaritis Schinas eine Sache der Vergangenheit. Die habe es bei den Verhandlungen gegeben, erklärte der Vizepräsident der EU-Kommission, jetzt aber sei der Asyl- und Migrationspakt beschlossene Sache und es sei Zeit, ihn umzusetzen. Ein Zehn-Punkte-Plan dafür liegt seit zwei Tagen in Brüssel auf. Kürzere Asylverfahren, raschere Abschiebungen, kein Asyl-Shopping mehr quer durch Europa: Der Pakt bringt eine deutliche Verschärfung der EU-Zuwanderungspolitik, vor allem aber soll er praktisch umsetzbare und gemeinsame Lösungen für die ganze EU bringen. Und diese gemeinsamen Lösungen soll Schinas mit jedem der 27 Staaten im Detail erarbeiten.

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