Kampf um Leben und Tod im Iran: Ist es schon eine Revolution?

Kampf um Leben und Tod im Iran: Ist es schon eine Revolution?
Im Freiheitskampf gegen die Machthaber der Islamischen Republik sprach Frankreichs Präsident Macron erstmals von einer Revolution. Für die Menschen auf den Straßen geht es um alles oder nichts.

Seit mehr als zwei Monaten brodelt der iranische Vulkan – und hat schon unzählige Opfer gefordert. Das sind nicht nur kleine Proteste von ein paar aufmüpfigen Schülern und Studenten. Die Metaller machen mit, die Öl-Arbeiter, die mächtigen Basar-Kaufleute und sogar gläubige Frauen mit Kopftuch. Sie alle erheben sich gegen das Regime der Mullahs, die seit 43 Jahren die Bevölkerung systematisch unterdrücken und bisher jeden Aufstand blutig niedergeschlagen haben.

Viele sprechen schon von einer Revolution – sogar der französische Präsident Emmanuel Macron, der als erster Staatschef vergangenes Wochenende die oppositionelle Aktivistin Masih Alinejad getroffen hat. Die ehemalige Parlamentsreporterin musste ins Exil fliehen und steht in den USA unter dem Schutz des FBI. Das iranische Regime hat erst kürzlich wieder einmal versucht, sie ausschalten zu lassen.

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