Jemen: 16 Soldaten von Al-Kaida-Kämpfern getötet

Jemenitische Regierung gibt Tod von 15 Al-Kaida-Kämpfern und neun Houthi-Rebellen bekannt.

Bei blutigen Auseinandersetzungen mit Al-Kaida-Kämpfern und schiitischen Houthi-Rebellen sind im Jemen am Dienstag 16 Soldaten der Regierungstruppen getötet worden. Die Regierung teilte mit, dass zudem 15 Al-Kaida-Kämpfer und neun Houthi-Rebellen getötet worden seien.

Seit einer arabischen Militärintervention im März 2015 wurden in dem Konflikt im Jemen nach UN-Angaben mehr als 7.000 Menschen getötet, die meisten von ihnen Zivilisten.

Elf Soldaten wurden nach Angaben der Provinzverwaltung getötet, als ihre Einheit in einen Hinterhalt von Al-Kaida-Kämpfern geriet. Der Vorfall ereignete sich laut Sicherheitskreisen östlich der Küstenstadt Shakra. Zunächst war von fünf getöteten Soldaten die Rede gewesen. Bei dem Vorfall wurden nach offiziellen Angaben 15 Al-Kaida-Kämpfer getötet. Es sei den Al-Kaida-Kämpfern gelungen, zwei Militärfahrzeuge und Waffen zu erobern.

Gegen Houthi-Rebellen und Al-Kaida

Jemen: 16 Soldaten von Al-Kaida-Kämpfern getötet
Newly recruited Houthi fighters take part in a gathering in the capital Sanaa to mobilize more fighters to battlefronts to fight pro-government forces in several Yemeni cities, on January 3, 2017. / AFP PHOTO / Mohammed HUWAIS
Im Jemen kämpfen seit September 2014 die Regierungstruppen des sunnitischen Präsidenten Abd Rabbo Mansur Hadi gegen die vom Iran unterstützten Houthi-Rebellen und andere Milizen wie Al-Kaida, die dem ehemaligen Staatschef Ali Abdallah Saleh die Treue halten.

Im Kampf gegen die Rebellen gab es in der Umgebung der Stadt Baihan in der Provinz Shabwa neue Kämpfe. Neun Aufständische und fünf Kämpfer der Regierungstruppen seien getötet worden, teilte das Militär mit. Baihan wird von den Houthi-Kämpfern kontrolliert.

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