Japans Premier traf Trump: "Offen und herzlich"

Shinzo Abe und Donald Trump.
Japan und die USA sind seit Jahrzehnten enge Verbündete. Nach Trumps Wahlsieg zeigten sich die Japan alarmiert, da das Land eine Schwächung des Bündnisses befürchtete und der designierte US-Präsident das Freihandelsabkommen TPP ablehnt.

Der japanische Regierungschef Shinzo Abe ist nach eigenen Worten zuversichtlich, ein vertrauensvolles Verhältnis zum künftigen US-Präsidenten Donald Trump aufzubauen. Ohne Vertrauen könne das japanisch-amerikanische Bündnis nicht bestehen, sagte Abe am Donnerstag (Ortszeit) nach einem Treffen mit dem Wahlsieger in New York. Das Gespräch sei offen und herzlich gewesen. Er habe mit Trump vereinbart, sich erneut zu treffen, sagte Abe.

Enge Verbündete

Die USA und Japan sind seit vielen Jahrzehnten enge Verbündete. Wie in Deutschland sind in dem asiatischen Land Zehntausende amerikanische Soldaten stationiert. Trump fordert jedoch schon länger, dass Staaten wie Japan für die Hilfe von den US-Streitkräften mehr bezahlen sollen. Zudem ist die Regierung in Tokio alarmiert, weil Trump das transpazifische Freihandelsabkommen TPP ablehnt.

Das 90-minütige Gespräch mit Abe im New Yorker Trump Tower war das erste persönliche Treffen des Milliardärs mit einem ausländischen Regierungschef, seit er die Wahl in der vergangenen Woche überraschend gewann. Am 20. Jänner übernimmt er die Amtsgeschäfte von Barack Obama. Dieser hält sich gerade für einen Abschiedsbesuch in Deutschland auf.

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